Kaduha, Dienstag, 27.06.2023
Heute bricht der letzte Tag gesamte Tag in Kaduha an.
Nach dem gemeinsamen Frühstück brechen wir gemeinsam zum Markt auf. Auf diesem kaufen wir Obst und Gemüse.
Ananas, Avocado, Tomaten... das alles wächst in Ruanda und kostet einen Bruchteil von dem, was wir in Deutschland bezahlen.
Bedenkt man allerdings, dass das Einkommen der Menschen auf dem Land sehr gering ist, relativieren sich die Preise wieder. Lehrer verdienen umgerechnet beispielsweise 50 € - 80 €.
Der Gang über den Markt ist sehr aufregend. Viele Menschen tummeln sich dort, vor allen um uns herum, da wir die einzigen Weißen (Muzungus) hier sind.



Nach dem Einkauf laufen wir durch die Menge der Menschen zurück zum Gesundheitszentrum. Begleitet werden wir den ganzen Weg über durch Kinder.
Fragen wie: "What issi you name"? oder "How old are you?" begleiten uns. Hand in Hand mit den Kindern erreichen wir unsere Unterkunft.
Die Schwestern überraschen uns mit einem 3-Gänge Menü. Wir sind abermals überwältigt über die Gastfreundschaft.
Gut gesättigt haben einige Reiseteilnehmer noch Lust, wandern zu gehen. Martin, uns Freund, kennt einen Wasserfall, der nur 35 Minuten entfernt ist (afrikanische Minuten). Tatsächlich dauerte die Wanderung in jede Richtung eine Stunde. Gelohnt hat sie sich auf jeden Fall.
Nach dieser Anstrengung besuchen wir noch eine Bar, trinken ein Bier und essen Bruschette mit Kartoffeln.
Der letzte Abend ist angebrochen. Alle sind etwas wehmütig, freuen sich aber auch auf das, was danach kommt.
Gemeinsam besuchen wir das Haus der Schwestern und werden freundlich hineingebeten. Zum Abschied singen wir das Lied "Möge die Straße uns zusammenführen" und der ein oder andere verdrückt ein kleines Tränchen.
Die Schwestern singen "Shalom". Alle sind dankbar für die gemeinsame Zeit und hoffen, sich wieder zu begegnen.
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