Kaduha, Gisenyi, 28.06.2023

 Heute morgen heißt es früh aufstehen. Um 6 Uhr klingelt der Wecker. Die Koffer haben wir gestern Abend schon gepackt. Wir räumen unserer Unterkunft auf und bringen die Gepäckstücke vor die Tür. 




Um 07:30 Uhr afrikanischer Zeit (also um 8 Uhr) kommt der kleine Bus, der uns nach Gisenyi bringen soll. 

Es ist wunderbar, dass die Schwestern uns begleiten. Wir freuen uns sehr darüber. 

Mit Menschen und Koffern im Bus geht es los. 

Wir fahren über die uns bereits bekannte Buckelpiste. Die Brücke ist übrigens repariert. Es dauert 3,5 Stunden, bis wir in Muhanga ankommen. 


Dort gibt es eine kurze Pause, in der wir einen Kaffee trinken und unser erstes Eis seit gefühlt langer Zeit. Die Pause tut gut. 



Nun geht es weiter. Die Straße ist in einem guten Zustand, windet sich aber die Hügel entlang. Kurz vor Gisenyi sehen wir die Folgen des Unwetters, welches es vor kurzer Zeit gab. Die Straßen sind zum Teil weggebrochen, aber dennoch gut befahrbar. 








                                                                                                Vulkan











Nach weiteren 3,5 Stunden erreichen wir Gisenyi. Adrienne begrüßt uns. Wir sind überwältigt. Der Kivusee ist immer wieder wunderschön anzusehen. Unsere Unterkunft lässt keine Wünsche übrig und es ist ein wenig verwirrend, den Unterschied zwischen dem Hinterland (z.B. Kaduha) im Vergleich zu schon touristisch erschlossenen Gegenden zu sehen. 

An dieser Stelle verabschieden wir die Schwestern, welche dem ehemaligen Bischof von Nyundo einen Besuch abstatten möchten. Wir sind dankbar für die mit ihnen verbrachte Zeit und die Erfahrungen, die wir wieder einmal in Kaduha machen durften. 

Wie kann es sein, dass auf der einen Seite Kinder Steine schleppen müssen, in Lehmhütten und von der Hand in den Mund leben? Auf der anderen Seite gibt es Wohlstand, auch wir leben privilegiert. Das wird uns besonders bewusst. 


vs.





Dennoch genießen wir die nun kommende Zeit. Es fühlt sich an wie Urlaub und ist es auch. Adrienne ist eine wunderbare Gastgeberin und wir sind ebenfalls dankbar für diese Erfahrung. 

Das Abendessen nehmen wir gemeinsam an ihrem Hotel ein. 

Im Anschluss gehen wir zurück zur Unterkunft. 

(Ich hörte davon, dass zwei Teilnehmer sich noch in eine Bar verzogen haben :-), aber das ist bestimmt nur ein Gerücht.)

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Vorbereitungen

Kaduha, Samstag 24.06.2024

Anreise nach Ruanda (19.06. - 20.06)