Kaduha, Samstag 24.06.2024

Heute morgen gibt es ein gemütliches Frühstück. 

Um 09:30 Uhr sind wir mit Schwester Moncy verabredet. Auf dem Weg dorthin passieren wir die Kirche. Aus dieser ist sehr schöner Gesang zu hören. Natürlich sind wir neugierig und gehen hinein. 

Im Anschluss daran treffen wir Schwester Moncy in ihrem Office an der Schule. Mit ihr zusammen besuchen wir zwei Familien. Die erste Familie zeigt uns ihr Häuschen. 

Bei der zweiten Familie sehen wir, wie in sehr schwerer Handarbeit Ziegelsteine produziert werden. Diese werden verkauft für ca. 4 RWF pro Stein. Das sind umgerechnet ca. 3 Cent. 

Marwin, Justus und Marie stellen auch jeweils einen Stein her. Sie wollten testen, wie die Arbeit ist. Der nasse Lehm klebte an den Finger. Sie können sich vorstellen, dass nach getaner Arbeit der Rücken schmerzt und Müdigkeit aufkommt. 

Mit der Herstellung der Ziegel ist es nicht getan. Sie werden in einen Ofen gelegt, gebrannt und dann zum Verkauf zusammengebunden. 

Dieser Verbund Ziegel wird auf dem Kopf zum Verkaufsort in die Stadt getragen. 

Auf dem Rückweg besuchen wir den Schulgarten und geben uns Mühe, ein paar Möhren zu ernten. Gar nicht so einfach in so fester Erde. 

Weiter geht's - wieder an der Kirche vorbei. Vor dieser tanzt und singt eine Gruppe "Sacred Heart of Jesus". Plötzlich sind wir mittendrin. Da hilft nichts. Mitmachen ist angesagt :-)

Wieder in der "Tenckhoff Villa" wird Essen gekocht. Heute gibt es Süßkartoffeln mit Möhren-Tomaten-Sauce. 

Im Anschluss daran laufen wir in das Zentrum Kaduhas. Dort kaufen wir in einigen kleinen Geschäften und auf dem Markt Lebensmittel ein. Martin, ein Lehrer, begleitet uns und verhandelt ordentlich. 

Wieder zu Hause werden wir wieder überrascht. Die Schwestern versorgen uns mit delikaten Pfannkuchen. 

Diese werden genossen und der weitere Abend geplant. Dieser bleibt unter uns :-)

Weitere Eindrücke: